Andreas Wenzel von Baufinanzierung Wenzel hat in einem Interview Fragen gestellt, wie Bauherren und Käufer ihr Erwerbseinkommen absichern sollten. Hier das Interview:

Frage Baufinanzierung Wenzel:

Hallo Torsten! Bei allen unseren Kunden ist das Erwerbseinkommen die Basis für die Finanzierung. Welche Versicherungen sind für Bauherren und Immobilienkäufer empfehlenswert, um ihr Einkommen abzusichern?

Antwort Torsten:

Hallo Andreas! An erster Stelle wäre da für Arbeitnehmer eine ergänzende Krankentagegeldversicherung zu empfehlen. Dauert eine Krankschreibung eines gesetzlich Versicherten länger als 6 Wochen, bekommt er im Anschluss fast 25 % weniger an Krankengeld. So fehlen im ersten Step bereits 350 – 600 EUR jeden Monat! Und nach 1 ½ Jahren ist generell Schluss. Privat Versicherte sollten die Höhe des Tagegeldes unbedingt ihrem Einkommen anpassen.

Sollte keine gesundheitliche Besserung eintreten, droht eine Erwerbsminderung mit erheblichen finanziellen Einbußen. Um dem vorzubeugen, ist dringend eine private Berufsunfähigkeitsabsicherung angeraten. Sie kann das komplette bisherige Nettoeinkommen ersetzen, damit die Hausfinanzierung gerettet ist.

Frage Baufinanzierung Wenzel:

Nun sind unserer Kunden aber meistens nicht körperlich tätig, sondern verdienen ihr Geld im kaufmännischen Bereich oder in der Verwaltung. Wie sollen die denn berufsunfähig werden?

Antwort Torsten:

Diese Frage bekomme ich nicht selten gestellt. Das Bild einer Berufsunfähigkeit ist oft im Kopf mit dem Bild eines Rollstuhlfahrers oder dem berühmten „Kopf unterm Arm“ verankert. Unser ehemaliger Finanzminister Schäuble war jedoch auch nicht berufsunfähig. Hauptursache einer BU ist mittlerweile mit über 30% eine psychische Erkrankung, im Volksmund gern als „Burn-Out“ bezeichnet. Die starke Arbeitsverdichtung ist sicherlich ein Hauptgrund dafür.

Aber auch Erkrankungen des Bewegungsapparates, Tumor- und Herz-Kreislauferkrankungen führen oft zu einer Berufsunfähigkeit. Langes Sitzen sind nicht mehr möglich, Konzentrationsschwierigkeiten, Angstzustände, chronische Schmerzen, das alles schränkt die Leistungsfähigkeit stark ein. Klassische Bürojobs sind also ebenso gefährdet wie handwerklich Tätige, vielleicht nur etwas geringer.

Frage Baufinanzierung Wenzel:

Das klingt einleuchtend. Welche Versicherungsgesellschaften bzw. Versicherungstarife sind denn empfehlenswert?

Antwort Torsten:

Der Markt an BU Versicherungen ist groß. Der PremiumCircle Deutschland, ein Experten-Netzwerk an Fachmaklern übernimmt stetig die detaillierteste Betrachtung in Deutschland hinsichtlich der hinterlegten Versicherungsbedingungen. Von den untersuchten 54 selbständigen BU-Policen und 48 Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen erfüllen gerade mal 17, respektive 9 die Mindestkriterien einer „guten“ BU-Versicherung. Am Ende können wir gerade noch 6 Anbieter empfehlen, die echte Mehrwerte besitzen. Einer davon ist der HDI, der im Moment eine Sonderaktion für Häuslebauer- und Erwerber in Form einer vereinfachten Gesundheitsprüfung anbietet.

Eine persönliche Beratung ist jedoch unabdingbar, denn es gibt nicht den „Besten-Anbieter“ oder „Fairsten-Versicherer“, wie uns oft die Werbung weismachen will. Ich warne vor solchen irreführenden Aussagen!

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Frage Baufinanzierung Wenzel:

Das will ich jetzt mal genauer wissen. Was ist das für eine Sonderaktion der HDI und was bedeutet „vereinfachte Gesundheitsprüfung“?

Antwort Torsten:

Die HDI Lebensversicherung möchte es Darlehensnehmern, die eine Immobilie kaufen leichter machen eine existenzsichernde Risikoabsicherung zu bekommen. Denn neben der obligatorischen Feuerversicherung sollte auch die Einkommenssicherung nicht außer Acht gelassen werden.

Das Angebot sieht wie folgt aus: Innerhalb der ersten 3 Monate nach Abschluss der Immobilienfinanzierung (Darlehenszusage) ist der Antrag auf BU-Versicherung zu stellen. Die Nutzungsart der Immobilie ist übrigens irrelevant. Bis zu 2.000 EUR Rente können versichert werden, zusätzlich auch alle Optionsmöglichkeiten wie Dynamiken oder Arbeitsunfähigkeitsleistungen. Der besondere Vorteil bei den Gesundheitsangaben: Es werden nur die letzten 3 Jahre statt 5 bzw. 10 Jahre (stationäre Aufenthalte) hinsichtlich Behandlungen und Beschwerden abgefragt. Die Anzahl der Fragen ist auch etwas geringer. Eine Erleichterung für Antragsteller ohne Einbußen beim Versicherungsschutz. Eine runde Sache meine ich.

Fazit Baufinanzierung Wenzel:

Ja, das klingt sehr vernünftig. Vielen Dank, Torsten, für das sehr interessante Gespräch. Ich weiß, dass Bauherren und Immobilienerwerber beim Thema Risikoabsicherung bei Dir in guten Händen sind.